Samstag, 5. November 2011

Ämter, Käse und Spinnen...

Heute war ein merkwürdiger Tag voller Extreme. Als allererstes habe ich mich mit dem Finanzamt rumgekriegt. Die Herrschaften lassen sich nämlich ne gehörige Portion Zeit bei der Bearbeitung diverser Dinge, die ich mit denen zu klären habe. Heute morgen hatte ich mich dann im Laufe eines familiären Telefonats schon so richtig schön aufgeregt. Und diese Wut habe ich gleich genutzt, um beim Amt nochmal ein wenig auf den Putz zu hauen... und oh Wunder, der gute Mensch am anderen Ende der Leitung war nach etwas Herumfeilschen plötzlich doch zuständig und konnte mir sogar weiterhelfen. Blöd nur, dass man für sowas immer gleich patzig werden muss. Mit Freundlichkeit bin ich bei denen jedenfalls nicht weitergekommen.
Als nächstes habe ich probiert ein Handyspiel irgendwie von meinem PC auf mein Handy zu kriegen. Trotz angeschlossenem USB-Kabel ein bislang fruchtloses Unterfangen. Daran muss ich noch weiter üben. Merke: Motorolas Handys sind zwar prima, ihre PC-Software ist der letzte Müll.
Danach wurde es wieder deutlich besser: Die Käsesauce ist mir trotz anfänglichem Milchüberschusses sehr gut gelungen und schmeckte prima. Das musste selbst mein nörgerliger Bruder anerkennen.
Tja, dann wurde ich übermütig und wollte den offiziellen Microsoft WLAN-Adapter an die offizielle Xbox 360 anschließen. Das Einstöpseln klappte auch sehr gut, danach ging allerdings nix mehr. Der WLAN-Bereich in den Xbox-Systemeinstellungen blieb trotz wilden Herumtobens komplett ausgegraut. Soviel zum »Problemlosen Einstieg in Xbox Live«.
Apropos Microsoft: Heute trudelte auch eine Halo 2-Version für den PC ein. Blöd nur, dass ich gar kein Vista habe.
So und zum Schluß dann was Versöhnliches: Ich habe mit viel Freude God of War 2 gespielt und hatte nen Heidenspaß dabei. Und weil ich all meine aufgestauten Aggressionen dabei schon abgebaut hatte, durfte die fette haarige Spinne, die ich eben neben meinem Bett entdeckt hatte, weiterleben. Ich habe sie ganz sacht mit meiner berühmten Glas-und-Bierdeckel-Methode eingefangen und dann (ohne Glas und Bierdeckel natürlich) in den Garten rausgeschmissen. So, und jetzt führe ich mir noch das neue Buch meines Lieblings-Ami-Faschisten Vince Flynn zu Gemüte und morgen kriege ich dann das Handydrama und die Xbox-Fummelei sicher auch noch unter Kontrolle.

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